Die Einbindung der Kinder und ihrer Angehörigen
Eine Beteiligung der Kinder ist bei uns in vielen Bereichen üblich:
• Einbeziehung in die Hilfeplanung
• Mitgestaltung des Lebensfeldes (Zimmer, Speisepläne, Bekleidung, ...)
• aktive Einbeziehung in Gesundheitserziehung
• Gestaltung der Freizeit (Vereine, Tätigkeiten, ...)
• Teilnahme an Besprechungen (Gespräche und Austausch)
• Beziehungsgestaltung zu Verwandten
• Mitgestaltung von Sanktionen
• Übernahme von Aufgabenstellungen (Ämter in Haus, Hof und Ställen).
Im Abstand von 4 Wochen halten wir eine Kinderversammlung ab, bei der alle Kinder und Betreuer anwesend sein sollen. Selbstverständlich können sich die Kinder auch jederzeit im vertraulichen Einzelgespräch mit ihren Wünschen, Anregungen und Kritik an uns wenden.
Auch die Einbindung von Eltern, Stiefeltern und weiteren Angehörigen ist uns von großer Wichtigkeit. Es besteht für Eltern die Möglichkeit, in konstruktiver Atmosphäre gemeinsame Ziele und Aufgaben mit uns zu erarbeiten und ihre Erziehungskompetenz zu erweitern.
Konkret gestaltet sich unsere Zusammenarbeit mit Angehörigen in regelmäßigen, intensiven Gesprächen und Austausch in Elternhaus und Einrichtung (mit Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe) sowie in der gelegentlichen Teilnahme der Eltern an Abläufen, Ereignissen und Veranstaltungen in der Einrichtung (z. B. Elternabende, Konfirmationen). Wenn die Bereitschaft bei den Eltern vorhanden ist, sind intensivere Formen der Elternarbeit als Zusatzleistung möglich.
Allen Kindern ohne Eltern-/Familienkontakt haben wir bislang zusätzlich Paten aus unserer Bekanntschaft und Nachbarschaft vermitteln können, die in die Arbeit einbezogen werden (Teilnahme an Feiern, Brief- und Telefonkontakt, Besuche in den Ferien etc.).